Ukraine
Der Krieg in der Ukraine hat schwere Schäden an den Sporteinrichtungen verursacht und ukrainische Sportler waren und sind dazu gezwungen, den Sport in den Hintergrund zu rücken. Innerhalb des letzten Jahres wurden über 150 Sportstätten zerstört. Noch dramatischer: Über 250 Athleten haben im Krieg ihr Leben verloren.
Das Budget des Ministeriums für Jugend und Sport für das Jahr 2023 musste um die Hälfte gekürzt werden, um Kriegsausgaben zu finanzieren. Das hat dazu geführt, dass die Mittel des Verbands gekürzt wurden, was sich wiederum auf die Wettkampfvorbereitung von Athleten auf unteren Ebenen ausgewirkt hat.
Das US-College Sportsystem kann diesen Athleten jedoch helfen, da es Stipendien für einheimische und internationale Athleten vergibt. Das Sportstipendium umfasst Ausgaben für das Studium sowie Lebenshaltungskosten einschließlich Wohnen, Essen und Versicherungen. Zudem sind aufgrund eines einzigartigen Sportsystems die Trainingsbedingungen auf höchstem Niveau.
Die Vereinigten Staaten gehören mit ihren Universitäten und ihrem Bildungsstandard zu den besten Bildungssystemen der Welt. Im Gegensatz dazu belegt die Ukraine nur den 40. Platz.
Unser Ziel ist es, Sportlerinnen und Sportlern aus der Ukraine in diesen besonders erschwerten Zeiten zu helfen, in den USA ein Stipendium zu erhalten. Das öffnet ihnen die Türen, auch während des Krieges unter guten Bedingungen zu trainieren, eine gute Bildung zu erhalten, und ihr Wissen in der Ukraine in verschiedenen Bereichen wie dem Sportsystem anzuwenden. Darüber hinaus profitieren die Athletinnen und Athleten von dieser internationalen Erfahrung, sowie vom Verbessern ihrer Englischkenntnisse. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass die Stipendien die Ausgaben des Verbandes für die Wettkampfvorbereitung der Athletinnen und Athleten reduziert. Während ihr Training auf Kosten amerikanischer Universitäten stattfindet, nehmen ukrainische Sportlerinnen und Sportler weiterhin an internationalen Wettkämpfen in ihrem Nationaltrikot teil.
Im Rahmen der Zusammenarbeit hilft Scholarbook ukrainischen Sportlern während des Bewerbungsprozesses die beste Universität für sich zu finden. Darunter fallen Aufgaben wie Visum, Registrierung bei der NCAA und Gespräche mit Trainern zu führen. Scholarbook übernimmt hierbei den gesamten Bürokratieaufwand und verlangt dafür keine Gebühren
Verbesserung von Ukrainischen Athleten
TEXAS A&M
nach Eintritt in die Universität
TEXAS A&M
HARDING UNIVERSITY
MISSOURI SOUTHERN STATE UNIVERITY
„Bei einem Besuch der Weltmeisterschaften in Oregon im letzten Jahr habe ich die Leichtathletikanlagen einer Universität gesehen und festgestellt, dass Spitzenteams aus Jamaika, den Bahamas und sogar die Nationalmannschaft aus Estland an amerikanischen Unis trainiert haben. Das hat mich auf eine Idee gebracht und im Gespräch mit Alina Shukh, die selbst in Oregon studiert hat, haben wir beschlossen, das Projekt ins Leben zu rufen. Unterstützung haben wir hierbei von dem großen deutschen Unternehmen Scholarbook erhalten.
Es gibt zwar einige, die kritisieren, dass das Projekt Sportler aus der Ukraine abwirbt, aber es bietet den Athletinnen und Athleten in Zeiten von Krieg, Bomben, Raketen und Stromausfällen eine Chance. Sie können eine internationale Ausbildung genießen, eine neue Sprache lernen und unter perfekten Bedingungen trainieren.
Wenn sie später zurückkehren, werden sie zu Fürsprechern unseres Landes. Das Projekt war bisher sehr erfolgreich, und es wurden schon mehrere persönliche Bestleistungen aufgestellt.“
Eugenie Pronin
Vize-Präsident des Ukrainischen Leichtathletik Verbands
„Im Jahr 2022 standen die ukrainischen Sportler an einem kritischen Punkt in ihrer Karriere, weil sie sich entscheiden mussten, ob sie an die Front gehen, sich freiwillig engagieren oder umziehen wollen. Die Fortführung ihrer sportlichen Karriere wurde zu einer großen Herausforderung. Das Projekt war die Lösung, weil es den Sportlern einen Anker bietet, der ihr Schicksal verändern kann.
Mit der Hilfe von Scholarbook konnten wir das Projekt erfolgreich in Angriff nehmen, da sie uns nicht nur bei der Bearbeitung von Bewerbungsdokumenten geholfen haben, sondern auch Kontakt zu Coaches hergestellt haben.
Die ukrainischen Sportler, die bereits in den USA sind, haben bemerkenswerte Leistungen erzielt. Eine Athletin, die wegen einer Verletzung ausgefallen war, hat nicht nur ihr erfolgreiches Comeback geschafft, sondern auch die NCAA-Meisterschaft und anschließend bei den Team-Europameisterschaften für die Ukraine gewonnen.“
Alina Shukh
Ukrainische 7-Kämpferin, Managerin des Ukraine Projekts
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